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Kunst, Kapital + Öffentlicher Raum

8. Juni 2016 | 19:00

Debatte über den öffentlichen Raum.

Diese Debatte betrifft den öffentlichen Raum, der alle BürgerInnen der Stadt angeht, und den wir tagtäglich schaffen. Sie richtet sich an AnwohnerInnen, Kunstpublikum, Stadtverwaltung und andere Interessierte. Für die Debatte konnte Sophie Goltz, die Hamburger Stadtkuratorin gewonnen werden. Stadtkuratorin Hamburg ist ein von der Freien und Hansestadt Hamburg initiiertes Projekt zur Aktualisierung und Neuausrichtung des Programms „Kunst im öffentlichen Raum“, das 1981 von der Stadt ins Leben gerufen wurde.

www.hamburg.de/kulturbehoerde/projekte/4300944/stadtkuratorin/
http://stadtkuratorin-hamburg.de/about/

Städte wie München und Düsseldorf haben oder initiieren zur Zeit ähnliche Programme und auch in Köln gibt es viele Akteure, die eine Zusammenarbeit von Architektur, Stadtplanung und Kunst auf den Weg bringen möchten.

TeilnehmerInnen der Debatte sind: Sophie Goltz (Stadtkuratorin Hamburg), Kay von Keitz (Kunstbeirat der Stadt Köln), Eva Herr, Dezernat VI – Stadtentwicklung, Planen, Bauen und Verkehr Köln, Ina Wudtke (Künstlerin, Berlin, Commons & Cologne), Doris Frohnapfel (Künstlerin, Köln, Commons & Cologne). Die Moderation übernimmt Anja Dorn (Professorin für kuratorische Theorie und dramaturgische Praxis, Karlsruhe).

COMMONS & COLOGNE ist eine Veranstaltungs- und Performancereihe im öffentlichen Raum in Köln. Das vom Kunstbeirat der Stadt Köln und dem Dezernat für Kunst und Kultur initiierte „StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum“ startete 2012 mit dem Modellprojekt „Der urbane Kongress“. Doris Frohnapfel (Köln) und Ina Wudke (Berlin) gewannen 2015 den Wettbewerb für die Fortsetzung im Planquadrat „Eigelstein / Kunibertsviertel / Ebertplatz“.

Es wird sehr viel darüber geredet was in unseren Innenstädten alles verändert, verkauft und umgebaut werden soll. Neue Namen von neu zu entstehenden Wohnblöcken und Stadtteilen werden zumeist von Investoren in Umlauf gebracht und beworben und dann fahren die Bagger und Abrissbirnen auf. Klüngel, Korruption, Privatisierungen, Abriss des historischen Bestandes, Luxussanierungen von Sozialwohnungen, die Vermarktung ganz vieler Grundstücke und Gebäude von sozialen Einrichtungen und Mietshäusern verdrängen die Bewohner aus den Innenstädten, auch aus dem Kunibertsviertel. Dem sollte von Seiten der Stadt mehr Orientierung an den Gemeingütern entgegen gesetzt werden. Man hat ja mittlerweile auch gelernt, dass Firmen und Konzerne bzw. deren Banken von den Steuerzahlern gerettet werden.

Welche Strukturen des PPP findet man in den Projekten der Kunst im öffentlichen Raum wieder und welchen Einfluß sollte sie auf das Gemeingut “öffentlicher Raum” haben. Recherchen und Veröffentlichungen zur Korruption und den Public Private Partnerships sind für uns wichtige Grundlagen im Prozess der Arbeit und uns interessiert, wie sich das auf das Gemeingut „öffentlicher Raum“, sei es gestalterisch (z.B. privatisierte Achitektenwettbewerbe), stadtplanerisch (z.B. Investorenmodelle profitieren vom Gemeinwesen „öffentlicher Raum“ + Infrastruktur, ÖPNV), Kunst am Bau / im öffentlichen Raum als PPP (Beispiel: Sparda-Bank West, Kreisverkehr am Breslauer Platz) auswirkt.

Mittwoch, 08.06.2016, 19:00 Uhr | Horizont Theater, Thürmchenswall 25, 50668 Köln | Veranstalter: Commons & Cologne – StadtLabor für Kunst im öffentlichen Raum mit freundlicher Unterstützung der Stadt Köln – Dezernat für Kunst und Kultur | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

www.kjubh.de/pages/koops/commons_cologne.html

Details

Datum:
8. Juni 2016
Zeit:
19:00
Webseite:
http://www.kjubh.de/pages/koops/commons_cologne.html

Veranstalter

COMMONS & COLOGNE
E-Mail
commonsundcologne@gmail.com

Veranstaltungsort

Horizont Theater
Thürmchenswall 25
Köln, NRW 50668 Deutschland
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Wichtiger Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Maßgeblich sind die tatsächlichen Informationen des jeweiligen Veranstalters. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit nochmals direkt beim genannten Veranstalter.