Die Römische Stadtmauer vom Römerturm bis zu den Bächen.

Kulturhistorischer Stadtrundgang.

Seit dem letzten Drittel des 1. Jahrhunderts nach Chr. wird das römische Köln von einer etwa 4 km langen Stadtmauer umgeben. Fast tausend Jahre schützte diese Römermauer die Stadt, bevor sie dann nach und nach in der Bebauung der wachsenden mittelalterlichen Stadt aufging, Teil der Wohngebäude wurde, und sich so größtenteils dem Auge des Betrachters entzog. Durch die Zerstörungen des Zweiten Weltkriegs kamen viele der römischen Wehrbauten wieder zu Tage. Aufgrund der gestiegenen Wertschätzung legte man die antiken Befestigungsrelikte frei und bettete sie zur Visualisierung in ein Begleitgrün, wie etwa den Helenenturm an Sankt Apern, die Mauerteile in der Nähe des Mauritiussteinwegs oder die Fragmente im Verlauf von Blaubach und Mühlenbach. Neben dem bekannten Römerturm mit seiner musivischen Fassade, sind die meisten Mauerteile heute vielen Kölnern unbekannt. Teilweise befinden sich die fast 2000 Jahre alten Relikte in einem sehr schlechten Erhaltungszustand.

Der Rundgang zeigt bekannte und unbekannte Spuren der römischen Stadtbefestigung und erläutert die Auswirkungen, die die Befestigung auf die Stadtstruktur hatten.

Referent: Alexander Hess, Dipl.-Geograph

http://fortis-colonia.de/wp-content/uploads/2016/05/Veranstaltungshinweis-27.05.2017-Römermauer.pdf

Samstag, 27.05.2017, 14:00 Uhr | Treffpunkt: Komödienstraße 19-21, Treppenaufgang zur Burgmauer, 50667 Köln-Altstadt/Nord | Veranstalter: Fortis Colonia e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich