Veranstaltung im Haus der Architektur Köln in der Lintgasse 9 in der Kölner Altstadt, am 21.09.2005.

Das Haus der Architektur Köln wird 12

Vor 12 Jahren, am 25. Februar 2005, fand im Haus Schürmann in der Lintgasse 9 die Gründungsversammlung für den Förderverein des Hauses der Architektur Köln statt, den „Verein zur Förderung von Architektur und Städtebau“. 22 Personen nahmen daran teil: Reinhard Angelis, Dr. Ute Chibidziura, Rolf Detmer, Prof. Christl Drey, Prof. Dr. Hartmut Großhans, Bernadette Heiermann, Andreas Hupke, Dr. Utz Ingo Küpper, Dirk Lüderwaldt, Prof. Cord Machens, Beatrix Rockenbach-Böhm, Bernd Sammeck, Christian Schaller, Hans Schilling, Prof. Johannes Schilling, Stefan Schmitz, Prof. Joachim Schürmann, Bernd Streitberger, Josef Verhoff, Andrea Wallrath, Prof. Erwin H. Zander, Hans-Werner Zawisla.

Zu den Zielen heißt es im Gründungsprotokoll:

Christian Schaller eröffnet die Veranstaltung und begrüßt die Anwesenden. In seiner Einführung unterstreicht er noch einmal die Notwendigkeit eines Ortes / Hauses der Architektur, zumal Köln den öffentlichen Diskurs über Planungs- und Baukultur brauche. Die seit fast 40 Jahren stattfindenden Montagsgespräche leisteten dazu zwar einen wesentlichen Beitrag, reichten aber nicht aus. Denn nicht alles, was der öffentlichen Diskussion bedürfe, könne in den Montags­gesprächen und dem ständig wachsenden Angebot an Veranstaltungen aufge­griffen werden und vieles erfordere über eine solche einmalige Thematisierung hinaus der Verfolgung und der konstruktiven Bearbeitung. Beiträge, die Entscheidungsprozesse beeinflussen sollen, setzten qualifizierte Vorarbeit im kleineren Kreis voraus (Arbeitskreise). Dazu ist eine Infrastruktur erforderlich, die die BDA-Geschäftstelle nicht leisten kann. (…)  Noch gebe es das breite Engagement der Öffentlichkeit – der rege Besuch der Montags­gespräche, das große Leserbriefecho auf Presseberichte zum Erschei­nungsbild der Stadt und die besorgten Äußerungen aus Wirtschaft und Politik zu diesem Thema zeigten das. Es müsse daher in aller Interesse sein, als Planer, Archi­tekten und betroffene Bürger dieser Stadt dieses Engagement zu stützen. Das gemeinsame Anliegen für das Gesicht unserer Stadt soll im avisierten Haus der Architektur eine Adresse bekommen.

und weiter:

Prof. Erwin Zander übernimmt die Durchführung der Gründung des Vereins zur Förderung von Architektur und Städtebau. Er wird  gebeten, den Gründungsvorsitz zu übernehmen. Seine Wahl erfolgt einstimmig (bei seiner Enthaltung) und er nimmt an. Als stellvertretender Vorsitzender wird Christian Schaller vorgeschlagen, der nach ebenso einstimmigem Votum (bei Enthaltung Schaller) annimmt. Als weitere Beisitzer des Vorstands werden gleichfalls einstimmig Hans Schilling, Beatrix Rockenbach-Böhm, Bernadette Heiermann, Andrea Wallrath, Utz Ingo Küpper und Josef Verhoff gewählt (die Kandidaten enthalten sich bei der jeweiligen Wahl).