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Der Deutzer Hafen

25. Oktober 2016 | 19:00-20:00

Der Deutzer Hafen.

Köln gewinnt ein neues Stadtviertel – direkt am Rhein gelegen und in Sichtweite des Doms. Mit dem Abschluss eines städtebaulichen Wettbewerbsverfahrens am 24. September 2016 wurden jetzt die Weichen zur Umwandlung des Deutzer Hafens gestellt.

Der ehemalige innerstädtische Industriehafen, ein Areal mit einer Gesamtfläche von 35 Hektar, soll in den kommenden Jahren zu einem modernen Quartier zum Wohnen und Arbeiten für mehrere tausend Menschen entwickelt werden.

Seit Februar 2016 hatten sich fünf interdisziplinäre Teams aus international renommierten Planungsbüros unter Mitwirkung der Bürgerschaft mit der Frage beschäftigt, wie das Kölner Veedel von morgen aussehen könnte. Die überzeugendste Antwort hat das Kopenhagener Büro COBE in Zusammenarbeit mit Ramboll Studio Dreiseitl (Überlingen), Transsolar (Stuttgart) und knp.bauphysik (Köln) geliefert.

Die Preisrichter überzeugte unter anderem die gelungene Integration des industriellen Erbes, die nicht nur im Erhalt der Kran-Bahnen und des ehemalige Löschkrans Ausdruck finden soll. Der Entwurf greift in vielfältiger Weise Motive des Hafens und der dort ansässigen Ellmühle auf und macht sie zur „DNA“ des neuen Viertels. Unterschiedliche Typologien innerhalb der geplanten neuen Baukörper stellen nicht nur die architektonische Vielfalt sicher, sondern auch eine lebendige soziale Mischung – mindestens ein Drittel der Wohnungen soll im geförderten Wohnungsbau errichtet werden. Aktive Erdgeschossnutzungen ermöglichen eine Vernetzung der unterschiedlichen Nutzergruppen.

Die Dichte des Quartiers nimmt von der unbebauten Molenspitze im Norden in Richtung Süden immer mehr zu. Der Freiraum im Norden, der die in Teilen denkmalgeschützte Ellmühle freistellt, wurde sowohl vom Begleitgremium als auch von den Bürgerinnen und Bürgern gleichermaßen begrüßt. Das Hafenbecken als größter öffentlicher Freiraum und Industriedenkmal wird von weiteren Parks und öffentlichen Plätzen begleitet und schafft so für jede Lage im Quartier eine Verbindung zur Landschaft.

Der Niveauunterschied zwischen der heutigen Hafenkante und der hochwasserfreien Erschließung wird durch große, behindertengerecht zu gestaltende Treppenanlagen ausgeglichen, wobei die Ostseite des Hafenbeckens als urbanes Ufer ausformuliert wird, während die Westseite einen grünen Charakter bekommt. Den Höhepunkt findet diese Planung in einem Wasserbecken am südlichen Ende des Hafenbeckens, in das gefiltertes Regenwasser eingeleitet werden soll und das den Blick über das Hafenbecken auf die Türme des Doms freigibt.

Wenn Anne Luise Müller, Leiterin des Stadtplanungsamtes der Stadt Köln, am 25. Oktober im Haus der der Architektur Köln zu Gast ist, wird sie also nicht nur darüber berichten, welche Chancen die Entwicklung des neuen Stadtquartiers am Rhein bietet, sie wird auch einen Ausblick hinsichtlich dessen städtebaulicher Ausprägung und ein Resümee über das Beteiligungsverfahren ziehen können.

Moderation: Jürgen Keimer, Mitglied im Vorstand des hdak

Dienstag, 25.10.2016, 19:00 bis 20:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln, in der Reihe „Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur“ | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Details

Datum:
25. Oktober 2016
Zeit:
19:00-20:00
Webseite:
www.facebook.com/events/960282437354753/

Veranstalter

hdak
Telefon
0221.29121571
E-Mail
info@hda-koeln.de
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Veranstaltungsort

Haus der Architektur Köln
Josef-Haubrich-Hof
Köln, 50676 Deutschland
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