Die Architekturvermittler in der Stadt.

Köln blickt nicht erst seit heute auf große städtebauliche Herausforderungen. Viele ambitionierte Vorhaben sind in den vergangenen Jahren angestoßen worden. Nimmt man einmal sämtliche neuen Projekte und Konzepte, Strategien und Instrumente zusammen in den Blick, entsteht das beeindruckende Bild einer Stadt, die sich nicht erst auf den Weg in das 21. Jahrhundert macht, sondern dort bereits angekommen ist. Die selbstgesteckten Ziele sind groß, die Zeit drängend. Es ist längst nicht selbstverständlich, dass wohlüberlegte Vorschläge von Vorneherein auf breite Zustimmung stoßen. Vielmehr können große Projekte auch große Skepsis hervorrufen. Es ist eine große Herausforderung, die dialogorientierten Verfahren vom gemeinsamen Denken ins gemeinsame Handeln zu überführen.

Wie schafft es also Köln, sich gemeinsam, besonnen und bestimmt auf den Weg zu machen und seine Ziele in der Stadtentwicklung zu erreichen? Wer moderiert – bevor überhaupt mit dem Bauen begonnen werden kann – die aufwändigen Abwägungs- und Entscheidungsprozeduren? Wie vermittelt man die zahlreichen komplexen Projekte und Zusammenhänge den Bürgerinnen und Bürgern und gewinnt sie als Partner für die Umsetzung? Wo in der Stadt müssen „Architekturvermittler“ und „Kommunikatoren der Stadtentwicklung“ sitzen und wirken? Darüber diskutieren:

• Brigitte Scholz, Dipl.-Ing. Landschafts- und Freiraumplanerin, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung und Statistik
• Isabel Strehle, Dipl.-Ing. Architektin, Regierungsbaumeisterin, persönliche Referentin und Büroleiterin im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen
• Franka Schinkel, Dipl.-Ing. Architektin, Stadtraummanagement im Dezernat für Stadtentwicklung, Planen und Bauen

Moderation: Burkard Dewey, stv. Vorstandsvorsitzender im hdak

Dienstag, 19.09.2017, 19:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich