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„Geschüttelt, nicht gerührt“ – urbane Mischung will geplant sein

2. Juli 2018 | 19:30-21:30

Nutzungsstruktur Seestadt Aspern – Grafik IBA_Wien

„Geschüttelt, nicht gerührt“ – urbane Mischung will geplant sein

Wie kann man Urbanität in neuen Stadtquartieren erzeugen? Diese Frage bewegt Bürgerschaft, Stadtverwaltungen und Planende in den wachsenden Städten. In Wien wird seit 2003 eins der größten Stadtentwicklungsprojekte Europas – die Seestadt Aspern – entwickelt. Mehr als 6.000 der zukünftig mehr als 20.000 Menschen wohnen inzwischen dort, es entstand eine ausgeklügelte Nutzungsmischung von Wohnen, Bildung, Kultur, Sozialem, Forschung und Dienstleistungen bis hin zu produzierendem Gewerbe, 20.000 Arbeitsplätze werden entstehen. Die mit einem Mobilitätsfond finanzierten Mobilitätskonzepte wurden als vorbildlich ausgezeichnet, das Forschungsprogramm Aspern Smart City Research erforscht die Energiezukunft am Beispiel der Seestadt.

Die Bürgerschaft wurde von Anfang an intensiv beteiligt und begleitet die Entwicklung weiterhin. Es wurden Wettbewerbe zu gemischtgenutzten Gebäuden, Baugruppen und Start-Ups durchgeführt, jedes Projekt soll ein innovatives Plus für das Quartier leisten, z.B.: eine  gemanagte Einkaufsstraße in den Erdgeschosszonen der Gebäuden an den Hauptachsen ist ein wegweisendes Novum, Aspern IQ – ein Technologiezentrum als Plus-Energie-Haus, Wien Work – eine barrierefreie Werkshalle mit 340 Arbeitsplätzen, eine Pilotfabrik Industrie 4.0, HoHoWien – ein Holz-Hybrid- Büro-Hochhaus, Green House – ein Nearly-Zero-Energy-Studentenheim.

Kurt Hofstetter, der von 2003-2015 maßgeblich an der Konzeption, Planung, Entwicklung und Umsetzung der Seestadt Aspern beteiligt war, berichtet über erfolgreiche Strategien und Konstellationen, wie Wohnen und Gewerbe voneinander profitieren und Stadt koproduziert werden kann.

Ob die Stadt Köln Anregungen für ihre Zukunftsprojekte aufnehmen könnte, diskutieren Brigitte Scholz, Leiterin Amt für Stadtentwicklung, und Andreas Röhrig, Geschäftsführer der Entwicklungsgesellschaft moderne stadt, im Anschluss mit dem Referenten.

Referent: Kurt Hofstetter, Stadtplaner, IBA Wien – neues soziales Wohnen, u.a. ehem. Leiter Stadtteilplanung und Flächennutzung für den Wiener Nordosten, Leiter der Landschaftsplanung für Gesamtwien, 2003-2015 »Aspern – Die Seestadt Wiens«

Podium mit:

  • Brigitte Scholz, Leiterin Amt für Stadtentwicklung und Statistik der Stadt Köln
  • Andreas Röhrig, Geschäftsführer moderne stadt, Köln

Moderation: Jürgen Keimer, Kurator im AFR und hdak-Vorstandsmitglied

Montag, 02.07.2018, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V., Köln, und Haus der Architektur Köln e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich

Details

Datum:
2. Juli 2018
Zeit:
19:30-21:30

Veranstaltungsort

DOMFORUM
Domkloster 3
Köln, 50667 Deutschland
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Wichtiger Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Maßgeblich sind die tatsächlichen Informationen des jeweiligen Veranstalters. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit nochmals direkt beim genannten Veranstalter.