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Nach dem Ersten Weltkrieg – Köln ehrt seine toten Soldaten: Kriegergedächtnismale 1918 bis 1930
14. Mai 2018 | 19:30
Nach dem Ersten Weltkrieg – Köln ehrt seine toten Soldaten: Kriegergedächtnismale 1918 bis 1930
Vortrag
Am Ersten Weltkrieg nahmen ca. 100.000 Kölner Soldaten teil. An seinem Ende hatte Köln 15.095 tote Soldaten zu beklagen. Weil die Briten befohlen hatten, die Toten dort zu begraben, wo sie getötet worden sind, konnten bis 1922 nur wenige in ihrer Heimatstadt bestattet werden – so wurde der fehlende Trauerort zum großen Problem der Trauernden.
Zu Anfang des Jahres 1919 setzten erste Überlegungen über die Art der öffentlichen Ehrung der getöteten Kölner Soldaten ein. Wesentliche Antriebe kamen dabei von den Kriegerverbänden, von den Pfarreien und von den Ortsgemeinschaften. Die innerhalb der Kernstadt errichteten kirchlichen Kriegerdenkmale sind in ihrer Mehrzahl während des Zweiten Weltkriegs mit ihren Kirchen untergegangen. Unter den erhaltenen Ehrenmalen dürfte das bekannteste das 1921 enthüllte im Dom sein. Besonders aufwendig ist das der Pfarre St. Bonifatius in Nippes von 1921. Von hoher Eindringlichkeit ist neben dem Barlach-Engel in der Antoniterkirche die von H. Domizlaff für St. Martinus in Esch geschaffene Skulptur.
Referent: Dr. Helmut Fußbroich
Montag, 14.05.2018, 19:30 Uhr | Domforum, Domkloster 3, 50667 Köln | Veranstalter: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Wichtiger Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Maßgeblich sind die tatsächlichen Informationen des jeweiligen Veranstalters. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit nochmals direkt beim genannten Veranstalter.