Projekte


Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur

Die Veranstaltungsreihe wurde im Herbst 2005 gestartet; sie bildet mit bis zu 40 Veranstaltungen pro Jahr den Kern der Aktivitäten des Hauses der Architektur Köln. Im wöchentlichen Rhythmus werden der breiten Öffentlichkeit grundsätzliche und aktuelle Themen rund um Themenkreise aus Stadtentwicklung, Städtebau, Architektur, Landschaftsarchitektur, Innenarchitektur präsentiert und einer breiten Diskussion zugänglich gemacht.

Weitere Informationen finden Sie hier.


Kölner Baukultur Kalender

Das hdak gibt den “Kölner Baukultur Kalender” heraus, der alle baukulturell relevanten, öffentlichen Veranstaltungen in Köln – also auch von vielen anderen Akteur*innen – enthält und auf der hdak-Website abrufbar ist und dokumentiert wird. Die Terminvorschau der jeweils kommenden 14 Tage wird zudem einmal wöchentlich per E-Mail-Newsletter versendet.

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Netzwerk für gemeinschaftliches Bauen und Wohnen

Das im Sommer 2008 gegründete Netzwerk ist öffentlich und richtet sich an alle, die sich für gemeinschaftliche Wohnformen in Köln interessieren: Baugruppen, Baugemeinschaften, Mehrgenerationenwohnen, Genossenschaften, Co-Housing.

Weitere Informationen finden Sie hier auf einer separaten Website.


Baugruppe in Köln-Ehrenfeld

Auf dem Gelände Christianstraße / Leyendeckerstraße im Kölner Stadtteil Ehrenfeld werden verschiedene Wohnformen entstehen. Das Grundstück ist Teil des Projektes „Mittendrin in Ehrenfeld“, welches von moderne stadt derzeit entwickelt wird. Auf einer ehemaligen Industriebrache entsteht ein Quartier mit 51 Eigentumswohnungen, 40 öffentlich geförderten Wohneinheiten und einer Kindertagesstätte.

Das letzte noch unbeplante Grundstück im Innenblock erlaubt eine Bebauung mit ungefähr 900 Quadratmetern Wohnfläche und ist für eine Baugruppe vorgesehen. Hierin inbegriffen ist die ca. 200 Quadratmeter große Nutzfläche des alten Arbeiterhauses, ein ca. 130 Jahre altes Bestandsgebäude aus rotem Backstein, welches erhalten und in die Neubebauung integriert werden soll.

Zur Vergabe des Grundstückes an eine private Baugruppe erarbeitete moderne stadt zusammen mit dem Haus der Architektur Köln ein Konzept für ein mehrstufiges Auswahlverfahren. Dieses startet Anfang Mai 2017 und endet im März 2018 mit dem Abschluss des Grundstückskaufvertrages. Noch bis Mitte Juli 2017 können sich die Baugruppen mit ihrer Projektidee an dem Verfahren zur Vergabe des Grundstücks bewerben. Bei dieser Prä-Qualifikation müssen sich mindestens fünf Personen zu einer Baugemeinschaft zusammengefunden haben und insgesamt 225.000 Euro an verfügbarem Eigenkapital nachweisen. Mit steigender Anzahl der Baugruppenmitglieder erhöht sich dieser Betrag im weiteren Verfahren auf insgesamt 450.000 Euro je Baugruppe.

Neben einem Baugruppen- und Projektdurchführungskonzept gilt es zudem, das bereits vorhandene Bestandsgebäude in die Planung einzubeziehen.


Baugruppen im Clouth-Quartier

In Köln-Nippes entsteht auf 14,5 ha das Clouth-Quartier mit modernen Wohnungen und Arbeitsplätzen, sowohl in alter Industriearchitektur als auch in anspruchsvollen Neubauten. Stadthäuser, Geschosswohnungsbau, Künstler*innenateliers, Raum für kreative Berufe, Gastronomie und attraktive Freiflächen sollen sich zu einem Quartier mit eigenem Charakter verbinden. Acht zentral gelegene Grundstücke werden an Baugruppen vergeben, als eine spezielle Form nachbarschaftlichen Wohnens und wichtigem Baustein in der Wohnraumversorgung.

Die kommunale Stadtentwicklungsgesellschaft „moderne stadt“ hat das hdak damit beauftragt, sich aktiv in die Konzeption und die Durchführung der Vergabe dieser Grundstücke einzubringen – vor dem Hintergrund der spezifischen Erfahrung bei Themen und Projekten gemeinschaftlichen Wohnens.

In seiner Studienarbeit „Risiken und Möglichkeiten der Finanzierung von Baugruppenprojekten“ wertet Frédéric Ripperger auch die Baugruppe „Clouth#9“ aus.


Agrippaviertel

Das unmittelbar an den zentralen Neumarkt angrenzende Agrippavietel wartet mit einem sehr vielfältigen Mix unterschiedlicher Nutzungen und Kultureinrichtungen auf. Auf kompakter Fläche finden sich für eine Innenstadtlage nicht alltägliche, unmittelbare Nachbarschaften von Wohnen, Arbeiten, Freizeit, Kultur, Bildung, Gastronomie und Handel. Nicht zuletzt durch die new talents biennale, die sich das Viertel 2010, 2012, 2014 und 2016 als zentrale Wirkungsstätte ausgesucht und eine Vielzahl einzelner Orte bespielt hat, wird das Viertel zunehmend als Kulturquartier wahrgenommen, das ohne Planung entstanden ist. Zuhause sind hier die Volkshochschule mit Forum VHS, die Zentralbibliothek, das Rautenstrauch-Joest-Museum Kulturen der Welt, das Museum Schnütgen, der Museumsdienst Köln, die Kunst-Station Sankt Peter, das Literaturhaus, die Karl-Rahner-Akademie – und das Haus der Architektur Köln. Eine 2014 im hdak gestartete Initiative vernetzt nun die Institutionen stärker untereinander, erhöht die öffentliche Wahrnehmung und entwickelt Ideen für eine stadträumliche und städtebauliche Aufwertung dieses in Köln einmaligen Kulturquartieres.