Gemeinschaftliches Wohnen. Neue Wohnmodelle für die Stadt

Band 2 der Edition hdak

hdak-Edition. Band 2: Gemeinschafliches Wohnen. Neue Wohnmodelle für die Stadt (2009)
hdak-Edition. Band 2: Gemeinschafliches Wohnen. Neue Wohnmodelle für die Stadt (2009)

Das gemeinschaftliche und generationenübergreifende Wohnen hat in den letzten Jahren insbesondere in den westdeutschen Metropolen und Mittelstädten enorm an Bedeutung gewonnen und stößt bei den verschiedensten Bevölkerungsgruppen auf großes Interesse und verstärkte Nachfrage. Die in den Medien ebenso wie in Politik und Verwaltung intensiv geführten Diskussionen um die Konsequenzen des demografischen Wandels haben diese Entwicklung befördert. Auch in Köln zeigt sich eine rege Nachfrage nach Grundstücken und Objekten, die diese neuen nachbarschaftlichen Wohnformen ermöglichen.

Die Stadt Köln hat darauf reagiert, indem sie seit 2007 mit einem Förderkonzept Mehrgenerationen-Wohnprojekte unterstützt. Sie hat eine Beratungsstelle installiert, die diese spezialisierten Mietobjekte begleitet und befördert. Wohnprojekte-Initiativen, die sich für Mietobjekte des gemeinschaftlichen Wohnens interessieren, können sich hier mit Investoren gemeinsam beraten lassen.

Eine andere Form des nachbarschaftlichen Wohnens ermöglichen so genannte Baugruppen oder auch Baugemeinschaften, die als GbR, Wohnungseigentümergemeinschaft oder zunehmend auch als neu gegründete Genossenschaft ihre Wohnwünsche realisieren wollen. Auch hier hat die Stadt Köln seit dem Jahr 2008 ein neues Angebot entwickelt: Baugruppen, die zusammen selbst genutztes Eigentum errichten wollen, können sich nach einem bestimmten Verfahren für geeignete Grundstücke bewerben. Die Bewerbungsverfahren um die Baugruppen-Grundstücke auf dem ehemaligen Gelände des Kinderheims Sülz wurden soeben abgeschlossen. Hier werden insgesamt 6 Baugruppenprojekte entstehen. Weitere Grundstücke hält die Stadt Köln bereit.

Das Haus der Architektur Köln unterstützt grundsätzlich und insbesondere mit seinem hdak.Netzwerk.Baugemeinschaften diesen Trend der „Neuen Wohnformen“. Es wendet sich mit der vorliegenden Broschüre an Investoren und Grundstückseigentümer und zeigt exemplarisch auf, dass dieses scheinbare Nischenprodukt der neuen Wohnformen auch für die Bauwirtschaft und für private von Interesse ist.

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