Renaissance der Markthallen? Aktuelle Beispiele und Ideen

Kooperation mit dem Haus der Architektur Köln e.V.

Das AFR-Jahresprogramm „Handlungsdruck!? – Stadt und Handel“ widmet sich 2019 aktuellen Veränderungen in diesem Verhältnis und ihren zukünftigen sozialen, ökonomischen und gestalterischen Auswirkungen auf unsere Städte.

Foto: Jörg Beste

Bei Städtereisen sind sie ein fester Bestandteil des Besichtigungsprogramms wie Kirchen und Plätze: Die Markthallen in Städten wie Mailand, Barcelona, Kopenhagen oder neuerdings auch Rotterdam. Auch einige deutsche Städte haben sich ihre überdachten Märkte erhalten, wie in Stuttgart, Frankfurt, Kassel oder Hannover. Neuerdings versuchen Handelskonzerne ihre öden Einkaufsfabriken im Gewerbegebiet mit einem „Markthallen-look“ neu zu vermarkten wie in Krefeld. Inzwischen entstehen aber auch echte Neubelebungen wie die Markthalle Neun in Berlin-Kreuzberg oder Neugründungen wie die Rindermarkthalle St. Pauli in Hamburg mit zeitgemäßen, regionalen Konzepten und Vertriebswegen.

Köln hat nach dem Krieg seine Markthallen am Heumarkt an einen Parkplatz verloren. Nun ergibt sich in dieser Stadt die einmalige Chance, im Rahmen des Stadterweiterungsprojektes ‚Parkstadt Süd‘ die denkmalgeschützte Großmarkthalle zu einer Markthalle für alle zu nutzen. Welche Geschichte hat die Kölner Großmarkthalle, welche baulichen Möglichkeiten bietet sie? Von welchen Konzepten anderer Städte können wir lernen?

Das Architektur Forum Rheinland und das Haus der Architektur Köln regen mit einer Kooperation am 02.09. um 19:30 in der Karl Rahner Akademie und am 03.09. um 19:00 im Kubus des hdak zu einer Diskussion über eine neue „alte“ Markthalle für Köln an.

Einführung: Jörg Beste, Geschäftsführer AFR

Vorträge:

• Florian Niedermeier, Geschäftsführer Markthalle neun, Berlin-Kreuzberg
• Dr. Thomas Werner, Stadtkonservator Stadt Köln

Montag, 02.09.2019, 19:30 bis 21:00 Uhr | Karl-Rahner-Akademie, Jabachstraße 8, 50676 Köln | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V. in Kooeration mit dem Haus der Architektur Köln e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich