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Die Stadt als Beute
5. Oktober 2016 | 19:00
Die Stadt als Beute.
Filmabend im Rahmen der M:AI Ausstellung „Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar.“
Stadt ist nicht nur Lebensraum, sondern auch Raum für Spekulation. Andreas Wilckes Film „Die Stadt als Beute“ macht das am Beispiel Berlin nur zu deutlich. Das M:AI freut sich, den Film passend zum Thema der Ausstellung „Alle wollen wohnen. Gerecht. Sozial. Bezahlbar“ zu zeigen.
Von London bis New York gilt Berlin plötzlich als „the place to be“. Das weckt Begehrlichkeiten. Jeder will hier wohnen und viele wollen sich hier eine Wohnung kaufen, die – verglichen mit „zu Hause“ – spottbillig ist. Ehemaliger staatlicher Wohnungsbestand wird privatisiert und Mietwohnungen werden zu Eigentum. Welten prallen aufeinander und Paralleluniversen tun sich auf.
Andreas Wilcke hat diesen Vorgang vier Jahre lang durchleuchtet. Mit seiner Kamera ist er überall in der Stadt unterwegs; befragt die verschiedenen Akteure, begleitet Makler, Investoren und Kaufinteressenten bei der Schnäppchenjagd und Mieter beim Gang durch die Institutionen. Der Zuschauer ist quasi live dabei, wenn im Zeitraffertempo eine ganze Stadt umgekrempelt wird.
Im Anschluss an den Film: Diskussion. Der Regisseur Andreas Wilcke ist anwesend.
Mittwoch, 05.10.2016, 19:00 Uhr | Ausstellungshalle auf dem Clouth-Gelände, Xantener Straße, 50733 Köln-Nippes | Veranstalter: M:AI Museum für Architektur und Ingenieurkunst NRW | Eintritt frei, um Anmeldung wird gebeten an info@mai.nrw.de
Wichtiger Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Maßgeblich sind die tatsächlichen Informationen des jeweiligen Veranstalters. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit nochmals direkt beim genannten Veranstalter.