Kölner Baukultur Kalender
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Die Öffnung zum Westen: Kulturinstitute der 1950er Jahre am Kölner Neumarkt
23. März 2018 | 16:00-18:00
Die Öffnung zum Westen: Kulturinstitute der 1950er Jahre am Kölner Neumarkt
Führung mit Innenbesichtigung
Für die junge Bundesrepublik war der Anschluss an die Staaten des demokratischen „Westens“ eine zentrale kulturpolitische Aufgabe, die auch von den westlichen Alliierten intensiv unterstützt wurde. So initiierten die Amerikaner bereits 1949 den Bau des Kölner Bautraditionen folgenden „Belgischen Hauses“. Es sollte dem zivilen Wiederaufbau kultureller, politischer und wirtschaftlicher Beziehungen zu dem als Besatzungsmacht in Köln präsenten Nachbarland dienen. Das gleichzeitig entstandene British Council unter dem programmatischen Namen „Die Brücke“ erschloss den Rheinländern erstmals wieder den Zugang zur englischsprachigen Kultur und zur internationalen Geisteswelt. Der markante, betont moderne Eckbau Hahnenstraße/Apostelnkloster bildete zudem einen neuen städtebaulichen Akzent. Unmittelbar daneben ließ die Stadt Köln 1955 auf dem Gelände des ehemaligen Apostelngymnasiums das Amerika-Haus errichten, das heute die Fritz-Thyssen-Stiftung beherbergt. Die Besichtigung (mit Prof. Norbert Nussbaum, Uni Köln, angefragt) umfasst insbesondere auch Erläuterungen zur Baugeschichte und denkmalgerechten Sanierung.
Referent: Dr. Alexander Kierdorf, Vorstandsmitglied im RV Köln des RVDL
Freitag, 23. März 2018, 16:00 Uhr | Treffpunkt: vor dem ehem. Amerikahaus (Fritz-Thyssen-Stiftung), Apostelnkloster 13-15| Veranstalter: Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz, Köln | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich
Wichtiger Hinweis: Alle Angaben ohne Gewähr. Maßgeblich sind die tatsächlichen Informationen des jeweiligen Veranstalters. Bitte informieren Sie sich zur Sicherheit nochmals direkt beim genannten Veranstalter.