Planung und Protest – neue Verhältnisse werden gesucht

AFR-Jahresreihe: Bürger:innen machen Stadt – von der Protestkultur zur Beteiligungskultur

Flächenabriss, Bauwirtschafts-Kapitalismus und Großplanungen hier – eine sich liberalisierende Gesellschaft mit selbstbewussten Bürger:innen und aktiven Student:innen dort. Und dazu noch die positive Wiederentdeckung der historischen Städte und der „Altbauten“. Musste es nicht Ende der 1960er zum Clash kommen?

Diese Zeit um 1970 erlebte einen Umbruch in der Planungskultur und im Protestbewusstsein. Wohlmeinende Planungen „von oben“ wurden nicht länger unkommentiert hingenommen. In unterschiedlichen Formaten wurde Beteiligung „von unten“ gefordert. Sind Hausbesetzungen und Europäisches Denkmalschutzjahr dabei zwei Blüten aus dem selben Humus?

Die Eröffnungsveranstaltung der Jahresreihe 2024 wird die damalige Zeit schlaglichtartig beleuchten und dabei der Frage nachgehen, was sich damals verändert hat und was davon bis heute Wirkung zeigt.

Begrüßung und Ausblick auf das AFR-Jahresprogramm 2024:

• Peter Berner, Vorsitzender Architektur Forum Rheinland

Einführung in das Thema und Begleitung der Veranstaltung:

• Dr. Martin Bredenbeck, Vorstand Architektur Forum Rheinland

Referierende:

• Anne Luise Müller, ehem. Leiterin Stadtplanungsamt Köln
• Sigurd Trommer, ehem. Stadtbaurat in Wolfsburg und Bonn

Diskussion mit Referierenden und Publikum

Montag, 4. März 2024, 19:30 Uhr | Domforum Köln, Domkloster 3 | Veranstalter: Architektur Forum Rheinland e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich