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Wohnraum dem Markt entziehen?
28. November 2019 | 19:30-21:00
Strategische Herausforderungen für wohnungspolitische Bewegungen
Steigende Mieten und Wohnungspreise führen in vielen Städten Deutschlands zu einer Situation, in der es für einkommensschwache Haushalte und selbst für Mittelschichten immer schwieriger wird, bezahlbaren Wohnraum zu finden. Ermöglicht wurde eine derartige Zuspitzung der Wohnungsfrage durch eine ab Mitte der 1980er Jahre einsetzende Neoliberalisierung der Wohnungspolitik auf allen staatlichen Ebenen. Welche Möglichkeiten hat die Zivilgesellschaft, dem entgegenzuwirken? Wie kann man/frau Einfluss auf Kommunen und andere politische Träger nehmen? Der Referent Sebastian Schipper zeigt auf, wie sich der Wohnungsmarkt entwickelt und welche sozialen Bewegungen entstehen und sich zur Wehr setzen.
Über den Referenten:
Dr. Sebastian Schipper ist Geograph und Buchautor, der seit Jahren intensiv Stadtforschung betreibt. Seit Oktober 2015 ist er als wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Goethe-Universität Frankfurt tätig. Im Juli 2017 hat er seine Habilitation zu dem Thema „Wohnen dem Markt entziehen? Städtische soziale Bewegungen in Tel Aviv-Jaffa und Frankfurt am Main“ abgeschlossen. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich kritischer Geographie und Stadtforschung.
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