Biomasse statt Kugelahorn: neue Leitbilder für eine grüne Nachverdichtung von Innenstädten

„Jeden Dienstag 19 Uhr – eine Stunde Baukultur“ #635

Die europäische Stadt hat eine lange Erfahrung mit Formen der dichten Koexistenz von Menschen – speziell auch in Bezug auf die ihnen zugedachten Außenräume. Je größer die Städte wurden, umso notwendiger war die Gegenwart von großen Bäumen – auf Plätzen, auf Strassen, als große Parks. Noch vor 100 Jahren war diese Notwendigkeit eine Selbstverständlichkeit im Bewusstsein. 

Aber ausgerechnet jetzt, wo die Städte noch dichter werden sollen, haben die Bäume dort begonnen zu verschwinden.

Welches sind die Ursachen? 

Wie lässt sich hier gegensteuern in Zeiten zunehmender Hitze und Trockenheit?  

Welche Maßnahmen sind in anderen Städten bereits gelungen? 

Sollten wir uns vielleicht von tradierten Leitbildern befreien und einfach pflanzen, wo es Platz zum Pflanzen gibt: ungeordnet, artenreich und experimentell? 

Und wie stellt sich die Situation konkret in Köln dar?

Was ist in den vergangenen Jahren an städtischen Bäumen gepflanzt worden?

Was wird von städtischer Seite unternommen und welche Programme gibt es, damit zukünftig mehr Bäume in Köln gepflanzt werden?

Dieser Abend ergänzt die Vorträge der Vorwoche und richtet den Fokus auf die Umsetzung einer grünen Nachverdichtung.

Impulsvorträge: 

• Walter Thies, Architekt, Köln
• Christoph Hölzer, Amt für Landschaftspflege und Grünflächen – Abteilungsleiter Grün-und Landschaftsplanung

Moderation: Thomas Engel, Vorstandsmitglied im hdak

Dienstag, 24.10.2023, 19:00 bis 20:00 Uhr | Haus der Architektur Köln, Josef-Haubrich-Hof, 50676 Köln | Veranstalter: Haus der Architektur Köln e.V. | Eintritt frei, keine Anmeldung erforderlich