Filmreihe „ARCHITEKTUR UND FILM“

Das Kino im Filmhaus Köln und das Haus der Architektur Köln laden von Januar bis April und von September bis November an jedem vierten Montag des Monats um 19.30 Uhr zu spannenden Einblicken in Architektur und Film ein. 

„Architektur und Film“ (Januar – April 2024)

Gezeigt werden im Filmhaus (Maybachstraße 111, Köln):

  • 27 Storeys – Alterlaa Forever (AT/D 2023)
  • Die Kraft der Utopie – Leben mit Le Corbusier in Chandigarh (CH 2023)
  • Mamani in El Alto (D 2022)
  • Perfect Days (JP/D 2023)
 


FILMREIHE „ARCHITEKTUR UND GLÜCK“ 2019 – 2023

DIE KOOPERATIONSPARTNER:INNEN

Kino im Filmhaus Köln – dahinter steht ein monatlich kuratiertes, betont nicht kommerzielles und an gesellschaftlicher Teilhabe orientiertes Kinoprogramm für alle. Kinosaal und Foyer verstehen sich als Ort der Begegnung, als Drehscheibe wie Festivalort: Drehscheibe für alle in Köln ansässigen Film- und Kunsthochschulen, für Nachwuchskünstler*innen und Filmfirmen, die ihre Produktionen in Kooperation auf der Leinwand des Filmhaus Köln präsentieren. Zugleich ist das Kino als Ort für Festivals und Filmreihen auch offene Spielstätte für Projekte der lebendigen Filmszene. Ergänzt wird das Angebot um Filmbildungs- und Vermittlungsprojekte. Das Kino im Filmhaus Köln steht für die große Vielfalt des Filmschaffens zwischen Filmgeschichte, Kulturtransfer und der Zukunft des Kinos.

Das hdak | Haus der Architektur Köln wurde 2005 als gemeinnütziger Verein gegründet und verfolgt das Ziel, in der Öffentlichkeit ein vertieftes Verständnis für Fragen der Architektur und des Städtebaus zu fördern. Der Verein betreibt den weißen Kubus im Josef-Haubrich-Hof, das eigentliche „Haus der Architektur“, als eigenen Veranstaltungsort, in dem die regelmäßige Veranstaltungsreihe „Jeden Dienstag 19:00 Uhr – eine Stunde Baukultur“ stattfindet. Darüber hinaus fördert das hdak das „Netzwerk gemeinschaftliches Bauen und Wohnen“, Ausstellungen, Publikationen, Kataloge und Forschungsarbeiten.

Isabel Strehle ist Architektin und Regierungsbaumeisterin Städtebau. An der Arbeit des Entwerfens, Planens und Bauens fasziniert sie die stete Auseinandersetzung mit dem Raum und allem Räumlichen, einem Medium, dem sich die Menschen zu keinem Zeitpunkt ihres Lebens entziehen können. Strehle kuratiert seit über 15 Jahren in unterschiedlichen Formaten Kinoprogramme, Filmtage und Filmabende im Kontext von Architektur, Stadt und Gesellschaft sowie der menschlichen Wahrnehmung und Verarbeitung von Raum. Sie lebt und arbeitet in Deutschland und der Schweiz.

„Architektur und Glück“ (Februar – Mai 2023)

Gezeigt wurden im Filmhaus (Maybachstraße 111, Köln) u.a. die Langfilme:

  • Er flog voraus – Karl Schwarzer I ARCHITEKTEN POEM (dt. OF, AUT 2022)
  • Ghost in the shell (USA 2017)
  • City Dreamers (OmeU, CDN 2018)
  • The Experimental City (OV, US 2017)

„Architektur und Glück“ (September 2022 – März 2023)

Gezeigt wurden im Filmhaus (Maybachstraße 111, Köln) u.a. die Langfilme:

  • La Cupola (D 2016) – Filmgespräch mit dem Regisseur Volker Sattel
  • Aalto – Architektur der Emotionen (OmU, FIN/F 2020)
  • Une ville a Candigargh: Le Corbusier (OmU, CH 1966)
  • Die neue Nationalgalerie (D 2017) – Filmgespräch mit der Regisseurin Ina Weisse (angefragt)
  • Some Kind of Joy: the Inside Story of Grimshaw in Twelve Buildings (OV, UK 2016)
  • What We Have Made / Quelque chose de grand (OmeU, F 2016)
 

“Architektur und Glück – Architektur im Kalten Krieg” (Januar – April 2020)

Der Tatendrang einer ausnehmend produktiven Generation an Architektur-, Städtebau-, Kunst- und Designschaffenden und die Notwendigkeit, zerstörtes Land nach dem Zweiten Weltkrieg wiederaufzubauen, kreuzten sich mit der Energie politisch um Alles konkurrierender Systeme: Ost gegen West. Sozialismus gegen Kapitalismus. Dieser Konflikt wurde zum Motor für rasante Entwicklungen in Architektur und Städtebau.

30 Jahre nach Ende des Kalten Krieges will diese Filmreihe aufdecken, mit welcher Prägnanz und Feinfühligkeit sich die um Vorherrschaft in der Welt konkurrierenden Ost- und Westmächte der Architektur als Ausdrucksmittel, als Expression eines subtilen Wetteiferns bedient haben, und wie gleichzeitig die Avantgarde der Nachkriegsjahre ein fruchtbares Energiefeld vorfand, um städtebauliche und architektonische Ideengut der Moderne wild weiterzuentwickeln und umzusetzen.

Gezeigt wurden u.a. die Langfilme:

  • Für den Schwung sind sie zuständig (D 2003) – Filmgespräch mit der Regisseurin Margarethe Fuchs
  • Hotel Jugoslavija (OmU, CH/SRB/MTN 2017)
  • Die Geschichte einer Straße (DDR 1954)
  • Hermann Henselmann Architekt (DDR 1985)
  • Georg Heinrichs – ein Portrait (D 2006)

>> Programmflyer

„Architektur und Glück“ (Dezember 2018 – April 2019)

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen hat den 20. März zum Internationalen Tag des Glücks erklärt. Er soll daran erinnern, dass zum Glück mehr gehört als Wirtschaftswachstum und Umsatz – nämlich Mitgefühl, Gemeinwohl und nachhaltige Entwicklung. Dass Architektur und Städtebau und überhaupt die wertschätzende Auseinandersetzung mit dem Raum einen Beitrag zum Glück unserer Gesellschaften leisten können, ist unbestritten. Internationalen Studien zufolge wird die Veranlagung zum Glücklichsein beim Menschen zu etwa 50 Prozent von seinen Genen bestimmt. Die Lebensumstände machen rund 10 Prozent aus. Die restlichen 40 Prozent haben wir selbst in der Hand. Stimmt uns das also zuversichtlich? … Eine Spurensuche.

Gezeigt wurden u.a. die Langfilme:

  • Haus Tugendhat (D 2013) – Filmgespräch mit Regisseur Dieter Reifarth
  • The Human Scale (OmU, DK 2012)
  • Göttliche Lage (D 2014) – Filmgespräch mit den Regisseuren Ulrike Franken und Michael Loeken
  • Bikes Versus Cars (OmU, SWE 2015)
  • The Infinite Happiness (OmU, F 2015)

>> Programmflyer